Steinmeier gibt offen zu, dass sie nichts, aber auch gar nichts wissen!

Im Nachtjournal der ARD sprach Ulrich Deppendorf mit dem Außenminister F.W. Steinmeier, SPD! Meine Hoffnung, Deutschland könnte helfen – diese Hoffnung ist nun auf den absoluten Nullpunkt gesunken. Schaut es Euch an. Ab 00:56: „Ich habe auch von Anfang an gesagt, wir müssen erstens die ukrainische Geschichte kennen, wenn wir dort helfen wollen ...“. Soweit richtig, jedoch ein Armutszeugnis, dass es noch nicht geschehen ist! Aber dann: „...und die Ukraine und insbesondere Kiew hat große Bedeutung etwa als Geburtstunde der russischen Orthodoxie!“

Herr Steinmeier! Das ist tausend Jahre her! Plappern Sie doch nicht nach, was Putin ihnen souffliert! Wie wäre es denn mal mit jüngerer Geschichte? Schon mal nach dem Wort Holodomor gegoogelt? Wissen sie, was nach dem 1. Weltkrieg hier los war? Wie die Bolschewiken gewütet haben? Da, lesen Sie mal, das Thema Kruty hatte ich erst kürzlich. Und das ist nur ein Mosaiksteinchen innerhalb der Gräueltaten, die Russland den Ukrainern angetan hat! Und wie ich kürzlich schon schrieb, mit den russischstämmigen Bewohnern lebt man trotz allem in Freundschaft. Man ist in den Familien vermischt, geht zusammen angeln oder grillen. Es gibt keinerlei Benachteiligung! Das Einzige, was man von ihnen verlangt, ist ein Bekenntnis zur Ukraine – und nicht Russland. Dieses Volk hat wahre Größe.

Aber weiter, der Witz kommt ja noch ab 02:35: „...dass man die OSZE bittet, eine Art, wie wir sagen, Fact Finding Mission zu bilden, mit denen wir mal überprüfen, was eigentlich tatsächlich los ist auf der Ukraine, ähm, auf der, auf der Krim und in der Ostukraine. Das ist aber nicht sozusagen die Lösung, sondern ein Teil der Lösung könnte darin liegen, dass wir so was schaffen wie eine internationale Kontaktgruppe, in der...“

Das sagt also der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland. Man kann gar nicht so tiefe Löcher graben, in welche man sich als Deutscher vor Scham verkriechen möchte! Herr Deppendorf, eine Frage und bitte verzeihen Sie mir das Wortspiel. Kamen Sie sich bei dem Interview nicht wie ein Depp vor? Warum haken Sie nicht nach? Sie kommen Ihrer Aufgabe auch nicht mehr, in keinster Weise nach. Wie auch, in so einer tollen Position? Da will man ja nichts riskieren, oder?

Oh ich sehe schon, worum es geht. Genau wie Putin ist Euch die Situation in Kiew vollkommen unangenehm. Putin hat höllisch Angst, dass das Beispiel Ukraine Schule macht. Das kann doch nicht sein, dass dem Volk die neue Regierung auf dem Thingplatz präsentiert wird und alle ihre Zustimmung bekunden können! Dass das Volk wirklich mitredet! Oh nein, das kann man nicht erlauben. Weder Diktator Putin noch die westlichen, dem Großkapital hörigen – und in ihrem Parteisumpf fest steckenden Politiker.

Und Ihre Angst ist vollkommen berechtigt. Glauben sie wirklich, diese Regierung würde alles abnicken, was sie in Brüssel beschließen? Der Großteil der ukrainischen Menschen mag arm sein, aber dumm sind sie nicht. Und sie haben etwas, was Euch allen schon verloren ging, einen gesunden Nationalstolz! Den haben die Sowjets nicht gebrochen, den wird auch ein Putin nicht brechen!

Zum Glück gibt es Nachbarn, die das anders sehen, als diese weichgespülten Politiker und Journalisten in Deutschland. Polen ist da schon eine viel größere Hoffnung. Die werden nicht zulassen, dass sich Putins Reich auch nur um ein Sotka vergrößert! Und ich sehe schon. Bevor Deutschland hilft, wird die Verteidigungsministerin den 8h-Tag und Babypausen bei Kriegshandlungen verlangen – so arrogant und weltfremd seid Ihr schon!


 

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