Letzte drei Beiträge
Jahresrückblick 2024 #2Als gelernter Elektroinstallateur habe ich den größten Respekt für die Energiearbeiter, die bei Wind und Wetter in Rekordzeiten die Versorgung wieder herstellen, wenn die Russen wieder einmal die Energieanlagen angreifen. Das sind auch für uns neue Herausforderungen, mit denen man umgehen muss. » weiterlesen 09.01.2025 |
Jahresrückblick 2024 #1Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, wir sind im dritten Kriegsjahr, mehr als tausend Tage nun, und … wir leben noch! Ein Mensch kann viel aushalten, zum Beispiel über 1960 Luftalarme seit Kriegsbeginn allein in unserem Oblast Tscherkassy; die wochenlangen Stromabschaltungen nach Plan, wo es in kritischen Zeiten gerade Mal acht Stunden Strom am Tag gibt; oder die Raketen und Drohnen, die oftmals direkt über einen hinwegfliegen und einem dabei sprichwörtlich „das Herz in die Hose rutscht“. Auch das Abwehrfeuer hörten wir sehr oft, manchmal gefolgt von Explosionen in der Ferne von abgeschossenen Drohnen oder Raketen. » weiterlesen 30.12.2024 |
Wie wurde man Millionär in stalinistischen Zeiten? Teil 2In der Nachkriegszeit gab es in der Sowjetunion nur eine Region, in der die Staatsmacht schwach war – die Westukraine. Hier dauerte der bewaffnete Kampf der „Banderowzy“ gegen das kommunistische Regime noch bis weit in die 50er Jahre an. Pavlenko kam nach Lviv und nahm Kontakte zu seinen alten „Aktionären“ auf. Auch Rudnichenko und Konstantinow waren mit dabei. Sie gründeten nach bewährtem Schema eine neue „Militärische Bauverwaltung“, rekrutierten Arbeiter, beschafften Ausrüstung und machten sich an die Arbeit. Das neue Geschäft expandierte schnell. Innerhalb von 4 Jahren war es ein riesiges Gebilde, heute würde man sagen: ein erfolgreicher Konzern, mit Hauptsitz in Chișinău (Moldawien) und Niederlassungen in 5 weiteren Sowjetrepubliken. Sie bauten Straßen, Brücken, Gebäude, mit über 300 Angestellten. » weiterlesen 13.06.2024 |
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Zufällige Beiträge
Dieser Blog existiert nunmehr seit über 10 Jahren mit weit über 200 Artikeln. Geben wir den älteren Artikeln auch eine Chance, wieder entdeckt zu werden, hier nun 5 zufällige Artikel aus unserem Angebot.
So arbeiten deutsche Journalisten?Sehr lesenswert: "Unterbrechen Sie mich nicht, denn ich bin ein Mann und aus dem Ausland". Und hier der Beitrag des „ehrenwerten“ Mister Reher bei der Deutschen Welle. Apropo Deutsche Welle. War das nicht neben RIAS der Beitrag vom 05.06.2012 |
Chumaks (Чумаки) – Die Händler in der Frühen NeuzeitHandelsplätze am Schwarzen Meer gab es seit der Antike. Wie jedoch lief der Handel ins Landesinnere, über die Weiten der Steppe ab? Hier kommen die Chumaks ins Spiel, die in der Ukraine eine hoch angesehene Gilde von Transporteuren und Händlern bildeten und die selbst heute noch verehrt werden. » weiterlesen Beitrag vom 20.02.2021 |
Eisangeln am DneprGestern waren wir bei Freunden in Tarasivka. Die Fahrt führte uns hinter Tscherkassy über den Dnepr. Von der Brücke aus bot sich uns ein toller Blick auf den zugefrorenen Strom. Und auch in der Ukraine gibt es die „stillen Verrückten“ - Pardon: unerschrockenen Angler! Und das zu jeder Jahreszeit. Anbei ein paar Bilder, die ich aus dem fahrenden Auto heraus gemacht habe. » weiterlesen Beitrag vom 09.02.2012 |
Erste Leseranfrage und KlarstellungEben bekam ich eine Leserfrage per Mail herein, die ich doch gleich beantworten möchte. Eine Dame (sie wünscht anonym zu bleiben) schrieb mir: Hallo, ich habe in Ihrem Blog gelesen und bin richtig wütend. Wie können Sie die Ukraine so lebenswert beschreiben, wo doch dieses Land in Kriminalität und Korruption erstickt und wo es sogar Kinderprostitution gibt? Viele Menschen sind dort so arm und wissen nicht, was sie morgen essen sollen! Haben Sie nicht mitbekommen, was mit der Julia Timoschenko passiert? Warum schreiben Sie nicht darüber? So etwas ist doch unverantwortlich! » weiterlesen Beitrag vom 28.09.2011 |
Ein Wort zum ukrainischen NationalismusHier ein Gastbeitrag von Kurt Simmchen. Er lebt seit 10 Jahren in der Nähe von Iwano-Frankivsk: Zuerst ein Zitat aus dem Artikel „Putins Kleinrussen“ aus der Süddeutschen Zeitung:
Wenn früher ein Dom oder sonst ein großes Gebäude errichtet wurde, dann wurde meistens nahe des Haupteingangs in der ersten, aus der Erde ragenden Fundamentschicht, der für dieses Bauwerk geltende Maßstab eingemeißelt. Damit wurde alles nach der gleichen Elle gemessen. Bei den Bauzeiten damals notwendig. Beitrag vom 05.03.2014 |
Projekte
Ukraine HistorieInteressant, bewegend, tragisch – so könnte man die Geschichte der Ukraine beschreiben. In loser Folge habe ich schon zu dem ein oder anderen Thema etwas im Blog dazu geschrieben. Auf dieser Seite ist nun eine Zusammenfassung, weitere Artikel werden folgen. |
Die ukrainische SpracheEs ist nicht nur das kyrillische Alphabet, welches vom erlernen dieser Sprache abschreckt. Ich bin immer noch am Lernen - und ja, ich tue mich selbst schwer mit dem Ukrainischen. Aber da muss ich noch durch und zu dem ein oder anderen Gebiet teile ich meine Erkenntnisse mit den besuchern von Ukraweb. |
Die Oblaste / Verwaltungsbezirke der UkraineDeutschland hat seine Bundesländer, die Schweiz ihre Kantons, die Ukraine ihre Oblaste. Eine Übersicht und viele Infos hatte ich schon vor längerer Zeit zusammengetragen. Nun wird es Zeit für eine Aktualisierung. Und hier lasse ich mir gerne helfen! Interesse an einer Mitarbeit? Dann schreibt mir bitte. |